Samstag, 5. Mai 2012

Volle Windkraft voraus

Während hierzulande noch über den Einsatz von Windenergie und mögliche daraus erwachsende Kapitalerträge gestritten wird, gehören die weißen Windräder auf den Kanaren bereits zum Landschaftsbild – ohne, dass jemand daran wirklich Anstoß nimmt.

Der Parque Eolico auf Lanzarote, der gewissermaßen die Insel krönt, der Windpark von Arinaga auf Gran Canaria und die drei Energie-Parks auf Teneriffa seien nur als Beispiele genannt.
Neben der Autarkie, die die Windkraft den Inseln vom Festland verspricht, sorgt sie neben einer deutlich geschonten Umwelt (dank des Verzichts auf Dieselkraftwerke) auch für ein ansehnliches Zusatzeinkommen für


die deutsche Herstellerfirma Enercon, Einheimische, Regierung und ausländische Spekulanten.
Nachdem sowohl der Tourismus als auch der Bedarf der Einheimischen für zunehmenden Energiebedarf sorgten, haben sich die Canarios erneut (wie bei den Steinmännchen…..) entschlossen, das zu nutzen, was als Energieträger reichlich vorhanden ist: den Nord-Ostwind auf Gran Canaria, den immer währenden, ebenfalls nord-östlichen, Wind auf Lanzarote und Fuerteventura (dessen Name ja bereits auf den steten Wind verweist) und auch El Hierro scheint jetzt, wie letzte Woche im D-Radio verlautbart wurde, energietechnisch autonom. Ein Traum, den wir in unseren Breiten nur träumen können, weil Ästheten die Optik über den ökologischen Nutzen stellen.





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